Buchprojekt: Die Donauschwaben im rum�nischen und serbischen Banat. Die Beziehungen zu ihren Nachbarn 1918-1948
Bearbeiterin: PD Dr. Mariana Hausleitner
Gef�rdert vom Bundesbeauftragten der Bundesregierung f�r Kultur und Medien.
Das Stipendium von zw�lf Monaten dient der Bearbeiterin zur Zusammenfassung ihrer Studien in einem Buchmanuskript und die Vertiefung durch Archivrecherchen.
Verglichen mit anderen deutschen Minderheiten ist �ber die Donauschwaben wenig geforscht worden und immer nur im Bezugsrahmen eines Staates. Durch den Vergleich der Donauschwaben in Rum�nien und Jugoslawien (bis 1929 K�nigreich der Serben, Kroaten und Slowenen) soll die Frage gekl�rt werden, inwieweit das Verhalten der beiden Gruppen durch den Staatsrahmen gepr�gt wurde. Aufgeteilt in vier Phasen werden die Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Entwicklung der Schwaben in den beiden Teilen des Banats untersucht.
Die Donauschwaben hatten bis 1919 eine gemeinsame Geschichte, die durch starke Magyarisierung gepr�gt war. Durch die Entscheidung der Pariser Friedenskonferenz wurde das Banat aufgeteilt. Der gr��ere Ostteil, in dem die Schwaben mit 23 Prozent der Bev�lkerung stark vertreten waren, kam zu Rum�nien. In den Jahren bis 1933 wehrte sich die �Deutsch-Schw�bische Volksgemeinschaft� vor allem gegen den zunehmenden Druck zur Rum�nisierung. In dieser Phase gibt es starke Parallelen zum Kampf der Schwaben im serbischen Banat gegen die Benachteiligung bei der Agrarreform und Behinderungen ihres Schulwesens.
F�r die zweite Phase zwischen 1933 und 1941 sollen die Wege eruiert werden, wie in beiden Teilen des Banats innerhalb der konservativen Bauernbev�lkerung radikale Jugendgruppen entstehen, die sich den Nationalsozialisten im Deutschen Reich freiwillig unterstellen.
In der dritten Phase zwischen 1941 und 1944 gingen die Entwicklungen auseinander, weil der westliche Teil des Banats im Zuge der Zerschlagung Jugoslawiens von der Wehrmacht besetzt wurde. Die �Volksdeutschen� bekamen dort die M�glichkeit an der Vernichtung ihrer j�dischen Nachbarn mitzuwirken. Als Angeh�rigen der SS-Division �Prinz Eugen� beteiligen sie sich auch an Mordaktionen in anderen Landesteilen. Die Donauschwaben in Rum�nien erhielten zwar auf Druck des Deutschen Reiches einen autonomen Status, konnten sich aber verglichen mit den Rum�nen nur geringf�gig an der Umverteilung des j�dischen Besitzes beteiligen. Nur ein kleiner Teil ihrer M�nner diente in der SS-Division �Prinz Eugen�.
Die vierte Phase zwischen 1944 und 1948 weist wieder Parallelen auf: in beiden Teilen des Banats wurden die deutschen Minderheiten kollektiv bestraft. Den Schwaben in Jugoslawien wurde die Staatsb�rgerschaft entzogen, sie wurden Opfer von Massenmorden und die �berlebenden weitgehend vertrieben. Dagegen wurden die Schwaben im rum�nischen Banat zwar zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion deportiert, konnten aber nach ihrer R�ckkehr sich eine neue Existenz in Rum�nien aufbauen.
Bei der Darstellung sollen die politischen Entwicklungen in beiden Teilen des Banats, die der deutschen Minderheiten sowie deren Wahrnehmungen ihrer Nachbarn verbunden werden.
Gef�rdert vom Bundesbeauftragten der Bundesregierung f�r Kultur und Medien.
Das Stipendium von zw�lf Monaten dient der Bearbeiterin zur Zusammenfassung ihrer Studien in einem Buchmanuskript und die Vertiefung durch Archivrecherchen.
Verglichen mit anderen deutschen Minderheiten ist �ber die Donauschwaben wenig geforscht worden und immer nur im Bezugsrahmen eines Staates. Durch den Vergleich der Donauschwaben in Rum�nien und Jugoslawien (bis 1929 K�nigreich der Serben, Kroaten und Slowenen) soll die Frage gekl�rt werden, inwieweit das Verhalten der beiden Gruppen durch den Staatsrahmen gepr�gt wurde. Aufgeteilt in vier Phasen werden die Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Entwicklung der Schwaben in den beiden Teilen des Banats untersucht.
Die Donauschwaben hatten bis 1919 eine gemeinsame Geschichte, die durch starke Magyarisierung gepr�gt war. Durch die Entscheidung der Pariser Friedenskonferenz wurde das Banat aufgeteilt. Der gr��ere Ostteil, in dem die Schwaben mit 23 Prozent der Bev�lkerung stark vertreten waren, kam zu Rum�nien. In den Jahren bis 1933 wehrte sich die �Deutsch-Schw�bische Volksgemeinschaft� vor allem gegen den zunehmenden Druck zur Rum�nisierung. In dieser Phase gibt es starke Parallelen zum Kampf der Schwaben im serbischen Banat gegen die Benachteiligung bei der Agrarreform und Behinderungen ihres Schulwesens.
F�r die zweite Phase zwischen 1933 und 1941 sollen die Wege eruiert werden, wie in beiden Teilen des Banats innerhalb der konservativen Bauernbev�lkerung radikale Jugendgruppen entstehen, die sich den Nationalsozialisten im Deutschen Reich freiwillig unterstellen.
In der dritten Phase zwischen 1941 und 1944 gingen die Entwicklungen auseinander, weil der westliche Teil des Banats im Zuge der Zerschlagung Jugoslawiens von der Wehrmacht besetzt wurde. Die �Volksdeutschen� bekamen dort die M�glichkeit an der Vernichtung ihrer j�dischen Nachbarn mitzuwirken. Als Angeh�rigen der SS-Division �Prinz Eugen� beteiligen sie sich auch an Mordaktionen in anderen Landesteilen. Die Donauschwaben in Rum�nien erhielten zwar auf Druck des Deutschen Reiches einen autonomen Status, konnten sich aber verglichen mit den Rum�nen nur geringf�gig an der Umverteilung des j�dischen Besitzes beteiligen. Nur ein kleiner Teil ihrer M�nner diente in der SS-Division �Prinz Eugen�.
Die vierte Phase zwischen 1944 und 1948 weist wieder Parallelen auf: in beiden Teilen des Banats wurden die deutschen Minderheiten kollektiv bestraft. Den Schwaben in Jugoslawien wurde die Staatsb�rgerschaft entzogen, sie wurden Opfer von Massenmorden und die �berlebenden weitgehend vertrieben. Dagegen wurden die Schwaben im rum�nischen Banat zwar zur Zwangsarbeit in die Sowjetunion deportiert, konnten aber nach ihrer R�ckkehr sich eine neue Existenz in Rum�nien aufbauen.
Bei der Darstellung sollen die politischen Entwicklungen in beiden Teilen des Banats, die der deutschen Minderheiten sowie deren Wahrnehmungen ihrer Nachbarn verbunden werden.
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