ZENSUS-ERGEBNISSE
Der bev�lkerungsreichste Landeskreis ist Prahova mit 735.900 Einwohnern, es folgen Iasi (723.600 Einwohner), Cluj/Klausenburg (659.400), Timis/Temesch (649.800), Constanta (630.700), Dolj (618.300) und Suceava (614.500), w�hrend die geringsten Einwohnerzahlen in den Verwaltungsbezirken Tulcea (201.500), Covasna (206.300), Salaj (217.900), Mehedinti (254.600), Ialomita (258.700), Giurgiu (265.500), Caras-Severin (274.300) und Bistrita-Nasaud (277.900) anzutreffen sind.
Die ethnische Zusammensetzung des Landes ist wie folgt aufgestellt: 16,8 Millionen Einwohner bezeichneten sich als Rum�nen - womit die Mehrheitsbev�lkerung gegen�ber 2002 um 2,6 Millionen Menschen zur�ckgegangen ist, knapp 1,24 Millionen Menschen gaben sich als ethnische Ungarn aus (Stand 2002: 1,43 Millionen), womit die ungarische Volksgruppe hierzulande 6,5% der stabilen Bev�lkerung ausmacht. Zur Roma-Minderheit zugeh�rig bezeichneten sich 619.000 Einwohner (Stand 2002: 535.000), sie stellt folglich 3,2% der stabilen Bev�lkerung Rum�niens. Zur ukrainischen Volksgruppe zugeh�rig bezeichneten sich 51.700 Einwohner, die deutsche Minderheit kommt hierzulande noch auf 36.900 Seelen, die Gemeinschaft der lipowenischen Russen umfasst derzeit 23.900 Angeh�rige, jene der Tataren 20.500 Menschen. 59.200 Einwohner und damit 0,3% der Bev�lkerung bezeichneten sich als zu keiner ethnischen Gruppe zugeh�rig.
Der Soziologe Mircea Kivu erl�uterte dem Nachrichtenportal HotNews die �berraschungen der Zensus-Ergebnisse: Die gr��te �berraschung stelle eindeutig der R�ckgang der st�dtischen Bev�lkerung dar. Das Schrumpfen der Einwohnerzahl des Landes um mehr als 2,6 Millionen B�rger sei angesichts der seit Jahren nach West- und S�deuropa ausgesiedelten rum�nischen Gastarbeiter erwartet worden, nicht aber der R�ckgang der st�dtischen Bev�lkerung zugunsten der l�ndlichen - dies sei ein Trend, den Rum�nien bislang noch nicht gekannt habe. Kivu zufolge bezeigten Daten aus dem Jahr 2010 noch, dass rund 55% der rum�nischen Bev�lkerung im st�dtischen Bereich angesiedelt ist, gegenw�rtig sind es nur noch 52,8%. F�r Soziologen gelte nun, den Trend hin zur Umsiedlung aufs Land unter die Lupe zu nehmen - es k�nne sich n�mlich keineswegs nur um eine Folge der Wirtschaftskrise handeln, offenbar ziehe es viele Menschen, die sich ihren Lebensabend n�hern, zur�ck aufs Land, wo man oft das elterliche und gro�elterliche Haus geerbt habe, so Kivu.
Als interessant wertete der Soziologe auch die weiterhin geringe Einwohnerzahl, die sich zur Roma-Minderheit zugeh�rig bekennt - diese Zahl sei zwar gegen�ber 2002 geringf�gig gestiegen, jedoch weit weniger als von Soziologen erwartet, die mit einer rund 2 Millionen Menschen starken Roma-Volksgruppe gerechnet hatten. Die Zahl stelle leider eindeutig unter Beweis, dass die Roma sich weiterhin nicht zur ihrer Minderheit bekennen wollen - Grund sei eindeutig die Furcht vor Diskriminierung, erl�uterte Kivu.
Die endg�ltigen und vollst�ndigen Ergebnisse des Zensus will das Nationale Statistikamt im kommenden Jahr vorlegen.
Punkto.ro, 3. Februar 2012
Rum�nien schrumpft: Einwohnerzahl um mehr als 2,6 Millionen B�rger zur�ckgegangen
Das Nationale Statistikamt (INS) in Bukarest hat am Donnerstag erste, provisorische, Ergebnisse des Zensus vom letzten Jahr bekanntgegeben: Die Einwohnerzahl Rum�niens ist seit 2002, der letzten Volksz�hlung hierzulande, drastisch, und zwar um mehr als 2,6 Millionen Einwohner zur�ckgegangen. Z�hlte die stabile Bev�lkerung des Landes im Jahr 2002 noch 21.680.974 Einwohner, so liegt sie inzwischen bei 19.043.000, bezeigen die Daten des Nationalen Statistikamts.
10.054.000 Einwohner des Landes bzw. 52,8% leben zurzeit im st�dtischen Umfeld, 8.989.000 Rum�nen bzw. 47,2% am Land. Von den 19.043.000 Einwohnern, die die stabile Bev�lkerung des Landes bilden, leben 8,8% bzw. 1.678.000 Menschen im Raum Bukarest.
10.054.000 Einwohner des Landes bzw. 52,8% leben zurzeit im st�dtischen Umfeld, 8.989.000 Rum�nen bzw. 47,2% am Land. Von den 19.043.000 Einwohnern, die die stabile Bev�lkerung des Landes bilden, leben 8,8% bzw. 1.678.000 Menschen im Raum Bukarest.
Der bev�lkerungsreichste Landeskreis ist Prahova mit 735.900 Einwohnern, es folgen Iasi (723.600 Einwohner), Cluj/Klausenburg (659.400), Timis/Temesch (649.800), Constanta (630.700), Dolj (618.300) und Suceava (614.500), w�hrend die geringsten Einwohnerzahlen in den Verwaltungsbezirken Tulcea (201.500), Covasna (206.300), Salaj (217.900), Mehedinti (254.600), Ialomita (258.700), Giurgiu (265.500), Caras-Severin (274.300) und Bistrita-Nasaud (277.900) anzutreffen sind.
Die ethnische Zusammensetzung des Landes ist wie folgt aufgestellt: 16,8 Millionen Einwohner bezeichneten sich als Rum�nen - womit die Mehrheitsbev�lkerung gegen�ber 2002 um 2,6 Millionen Menschen zur�ckgegangen ist, knapp 1,24 Millionen Menschen gaben sich als ethnische Ungarn aus (Stand 2002: 1,43 Millionen), womit die ungarische Volksgruppe hierzulande 6,5% der stabilen Bev�lkerung ausmacht. Zur Roma-Minderheit zugeh�rig bezeichneten sich 619.000 Einwohner (Stand 2002: 535.000), sie stellt folglich 3,2% der stabilen Bev�lkerung Rum�niens. Zur ukrainischen Volksgruppe zugeh�rig bezeichneten sich 51.700 Einwohner, die deutsche Minderheit kommt hierzulande noch auf 36.900 Seelen, die Gemeinschaft der lipowenischen Russen umfasst derzeit 23.900 Angeh�rige, jene der Tataren 20.500 Menschen. 59.200 Einwohner und damit 0,3% der Bev�lkerung bezeichneten sich als zu keiner ethnischen Gruppe zugeh�rig.
Der Soziologe Mircea Kivu erl�uterte dem Nachrichtenportal HotNews die �berraschungen der Zensus-Ergebnisse: Die gr��te �berraschung stelle eindeutig der R�ckgang der st�dtischen Bev�lkerung dar. Das Schrumpfen der Einwohnerzahl des Landes um mehr als 2,6 Millionen B�rger sei angesichts der seit Jahren nach West- und S�deuropa ausgesiedelten rum�nischen Gastarbeiter erwartet worden, nicht aber der R�ckgang der st�dtischen Bev�lkerung zugunsten der l�ndlichen - dies sei ein Trend, den Rum�nien bislang noch nicht gekannt habe. Kivu zufolge bezeigten Daten aus dem Jahr 2010 noch, dass rund 55% der rum�nischen Bev�lkerung im st�dtischen Bereich angesiedelt ist, gegenw�rtig sind es nur noch 52,8%. F�r Soziologen gelte nun, den Trend hin zur Umsiedlung aufs Land unter die Lupe zu nehmen - es k�nne sich n�mlich keineswegs nur um eine Folge der Wirtschaftskrise handeln, offenbar ziehe es viele Menschen, die sich ihren Lebensabend n�hern, zur�ck aufs Land, wo man oft das elterliche und gro�elterliche Haus geerbt habe, so Kivu.
Als interessant wertete der Soziologe auch die weiterhin geringe Einwohnerzahl, die sich zur Roma-Minderheit zugeh�rig bekennt - diese Zahl sei zwar gegen�ber 2002 geringf�gig gestiegen, jedoch weit weniger als von Soziologen erwartet, die mit einer rund 2 Millionen Menschen starken Roma-Volksgruppe gerechnet hatten. Die Zahl stelle leider eindeutig unter Beweis, dass die Roma sich weiterhin nicht zur ihrer Minderheit bekennen wollen - Grund sei eindeutig die Furcht vor Diskriminierung, erl�uterte Kivu.
Die endg�ltigen und vollst�ndigen Ergebnisse des Zensus will das Nationale Statistikamt im kommenden Jahr vorlegen.
Punkto.ro, 3. Februar 2012
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