Barock im Banat

Eine europ�ische Kulturlandschaft

Rodica V�rtaciu-Medelet

(�bersetzer: Stefan Melwisch, Simina Melwisch-Biraescu)


Die Befreiung von der osmanischen Herrschaft 1716 bedeutete f�r das Banat den erneuten Anschluss an Mitteleuropa. Als Grenzregion des Habsburger Kaiserreiches vollzog sich in relativ kurzer Zeit eine soziale wie politische Emanzipation, die in der Barockisierung des Landes Gestalt gewinnt. Diese wird hier erstmals umfassend in ihren vielf�ltigen Ausdrucksformen und Auswirkungen dargestellt.

Zentrum des Banats, dessen Grenze durch die Fl�sse Marosch, Thei� und Donau sowie die S�dkarpaten gebildet wird und das heute in Rum�nien, Serbien und Ungarn liegt, ist Temeswar, eine Stadt mit reicher Tradition. Von hier aus verbreiteten sich die durch die kaiserliche Verwaltung eingef�hrten Ma�nahmen zur Modernisierung, die neuen Ideen und Kunstformen in einem multi-ethnischen Umfeld: Zur serbischen und ungarischen Bev�lkerung kamen Kolonisten aus K�rnten, Tirol, B�hmen, Hessen oder Nassau. Von Wien aus gef�rderte milit�rische, zivile oder kirchliche Bauprojekte lockten zahlreiche Architekten, K�nstler und Handwerker an. Wie noch heute der Dom zu Temeswar und das Kloster Maria Radna zeigen, spielte die Kirche als Tr�gerin der katholischen Reform eine entscheidende Rolle f�r die Verbreitung des Barock.
Der aufw�ndig bebilderte Band stellt die Leistungen der Epoche in ihrer ganzen Bandbreite dar und verdeutlicht, wie verschiedene Einfl�sse barocke Formen eigenst�ndiger, regionalspezifischer Auspr�gung hervorbrachten.

Erste Gesamtdarstellung der barocken Kunst im Banat vor dem Hintergrund der besonderen historischen Situation

Entdeckung einer historischen Landschaft und ihrer Kultur am Rande Mitteleuropas

ISBN:978-3-7954-2607-1

Preis: 49,95 EUR

Zum Autor

Rodica V�rtaciu-Medelet ist Professorin f�r Kunstgeschichte an der West-Universit�t Temeswar; zahlreiche Publikationen und Ausstellungen insbesondere �ber die Kunst in Temeswar und im Banat
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