Das Ph�nomen "Pite�ti"

Der antikommunistische Widerstand in Rum�nien. Das Ph�nomen "Pite�ti" - die "Umerziehung" durch Folter
Mittwoch, 30 Mai 2012 19:00
DAS PH�NOMEN PITE�TI � DIE �UMERZIEHUNG DURCH FOLTER�
Filmvorf�hrung. Diskussion.

Ort:
Kino Arsenal/ Deutsche Kinemathek � Museum f�r Film und Fernsehen,
Potsdamer Stra�e 2,
10785 Berlin

G�ste:
Alin Mure�an (Drehbuchautor),
Nicolae Margineanu ( Regisseur),
Petre Cojocaru (Folteropfer),
Helmuth Frauendorfer (Stellvertretender Leiter der Gedenkst�tte Berlin-Hohensch�nhausen)

Das Rum�nische Kulturinstitut Berlin pr�sentiert in Zusammenarbeit mit der Gedenkst�tte Berlin-Hohensch�nhausen und dem IICMER (Institut zur Erforschung der kommunistischen Verbrechen und der Erinnerung an das Exil) den Film

�Die Entlarvung�

von Nicolae Margineanu und laden im Anschluss zu einer Diskussion �ber die Ereignisse von Pite�ti ein.

Das so genannte �Ph�nomen� oder �Experiment� von Pite�ti wurde zwischen November 1949 und November 1951 in mehreren Gef�ngnissen des kommunistischen Rum�nien vollzogen (schwerpunktm��ig in Pite�ti und Gherla, aber auch in T�rgu Ocna, Bra�ov sowie in den Zwangsarbeitslagern am Donau-Schwarzmeer-Kanal). Die dort inhaftierten jungen Menschen wurden von ihren Mith�ftlingen systematisch grausamster und unmenschlichster k�rperlicher und psychologischer Folter ausgesetzt, um sie physisch und moralisch zu brechen. Rund 1000 Menschen fielen dem Foltersystem des �Ph�nomens von Pite�ti� zum Opfer, etwa 50 von ihnen kamen dabei ums Leben.

Der Dokumentarfilm �Die Entlarvung� (120 Min., OmU)

Der Film beruht auf Berichten von acht �berlebenden des Foltersystems im Gef�ngnis Pite�ti. Sie schildern die Qualen, denen sie etappenweise ausgesetzt waren, ihre seelischen Zust�nde und stellen allgemeine �berlegungen �ber den Zweck und die Folgen der Vorg�nge an. Es sind emotionale Zeitzeugenberichte � hart, jedoch ausgeglichen, leidenschaftslos und ohne Hass. Der Film wird durch ein Bonuskapitel � ��ber die Vergebung� � erg�nzt, in dem eines der Opfer und einer seiner Peiniger einander umarmen.
Der Film wurde mit der Unterst�tzung der Christlichen Stiftung Pfarrer Arsenie Boca, der Konrad Adenauer Stiftung, des Studios AGER Film und der Firma Asign Digital Graphics realisiert.

Rum�nisches Kulturinstitut Titu Maiorescu
in Zusammenarbeit mit der
Gedenkst�tte Berlin-Hohensch�nhausen
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