�Die Alptraumreise� der Russlanddeportierten


Dokumentarfilm im AMG-Haus ausgestrahlt

�Die Alptraumreise� der Russlanddeportierten

Von: Andreea Oance


Donnerstag, 27. Oktober 2011

Temeswar - Die Russlanddeportation der Siebenb�rger Sachsen nach dem Zweiten Weltkrieg, wie eine �Alptraumreise� � das ist das Thema des Dokumentarfilms, der am Freitag, den 28. Oktober, in Temeswar/Timi�oara gezeigt wird. Das Demokratische Forum der Deutschen im Banat (DFDB) zeigt die bittere Lebenserfahrung einiger Russlanddeportierten im Adam-M�ller-Guttenbrunn-Haus (AMG) um 15 Uhr. Bei der Filmvorf�hrung wird auch der Regisseur Florin Besoiu dabei sein.

Der Film hat im Vordergrund die Erz�hlungen von vier Personen, zwei Frauen und zwei M�nnern, die in M�hlbach/Sebe� gelebt haben und in die Sowjetunion deportiert wurden. Grete Zink, Agnetha Fakner, Christian Dahinten und Friedrich Mauksch erinnern sich an die schweren Zeiten. Einerseits wird in dem 46-min�tigen Film die Deportation der beiden Frauen nacherz�hlt, andererseits die Geschichte von Christian Dahinten, der seinen Vater in Russland verloren hat. Friedrich Mauksch hat es zwar geschafft, sich rechtzeitig bei einer rum�nischen Familie zu verstecken, seine Mutter wurde deswegen jedoch �fters zur Polizei bestellt und bedroht, an Stelle ihres Sohnes deportiert zu werden. Letztendlich wurden sie und ihr Sohn nicht mehr nach Russland geschickt, da keine weiteren Deportationen aus M�hlbach organisiert wurden. 177 Personen wurden 1945 aus M�hlbach nach Russland zur Zwangsarbeit deportiert.

Florin Besoiu ist ein junger Regisseur aus M�hlbach. Er hat Jahre lang als Schauspieler am Hermannst�dter Staatstheater und als Schauspiellehrer gearbeitet. Besoiu hat bis jetzt die Regie von acht Kurzfilmen �bernommen und bereits an mehreren Filmfestivals teilgenommen. �Die Alptraumreise� ist Besoius bisher l�ngster Film.

ADZ, 27. Oktober 2011
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